Electro Hyper Sensibilité, EHS, Habitats en sous-France (französische Originalfassung)
Electro Hyper Sensitivity, EHS, daily Life (englische Fassung)
http://livre-ehs-habitats-en-sous-france.blogspot.de/p/presentation.html
http://order-book-ehs-english.blogspot.de/p/presentation.html
Übersetzung der Buchkritik von Martine Castello (befindet sich auf der Rückseite des Buches):
Ein Übel plagt unsere moderne Gesellschaft, breitet sich inmitten der allgemeinen Gleichgültigkeit, unsichtbar und hinterhältig, aus. Einige Leute sind schon krank, aber wir leiden alle darunter auf die eine oder andere Art und Weise, ohne es zu wissen. Heute könnten die Elektrohypersensiblen ca. 10% der französischen Bevölkerung ausmachen; wir meiden sie wie die Pest, weil sie uns ein schlechtes Gewissen machen. Sie selbst wissen nicht mehr, wo sie Schutz finden können, um den elektromagnetischen Wellen der Handys, der Antennen, des WLAN, der schlauen Zähler und anderer drahtloser Kommunikationsmittel zu entkommen, die Tag für Tag ihre Gesundheit und ihr Leben zerstören.
Sie verlieren alles: Arbeit, Familie, Freunde, Zuhause. Sie wandern auf Parkplätzen herum, finden Schutz in Hütten, Höhlen oder anderen behelfsmäßigen Unterkünften, auf der Suche nach einem weißen Fleck ohne Strahlung, wo sie Erleichterung finden können.
Geneviève ist eine von ihnen. Anhand wunderschöner Gedichte erzählt sie uns geistreich und humorvoll von ihrem schwierigen Alltag und der benötigten Stärke um Hoffnung zu bewahren. Denn technische Lösungen existieren; es ist möglich dieselbe Informationsqualität zu behalten, ohne dafür der Gefahr der elektromagnetischen Wellen ausgesetzt zu werden. Es ist auch möglich, echte weiße Zonen im Land zu schaffen, um den Elektrosensiblen einen angemessenen Unterschlupf zu geben. Es sind Bürger wie wir, sie sind aber von allen verlassen. Dieses Buch erinnert uns daran, dass ihr Kampf um Würde auch unser Kampf ist.
Martine Castello, Wissenschaftsjournalistin
Dr. Ann Louise Gittleman: Warum Ihr Handy nicht Ihr Wecker sein sollte: Ob man Krebs, der durch elektromagnetische Felder hervorgerufen wird, tatsächlich durch die Auswahl der richtigen Lebensmittel verhindern kann, wie hier empfohlen, wissen wir nicht. Das Buch eignet sich aber gut als Einstieg in die Thematik, der Stil ist eher unterhaltsam als streng wissenschaftlich. Sehr ausführlich und hilfreich vor allem die Tipps, wie man die eigene Belastung mit EMF gering hält, vor allem die Anregungen zur Reduktion niederfrequenten elektrischer und magnetischer Felder. Wir gehen davon aus, dass das empfohlene Trinken von Cranberrysaft bestimmt gut für uns ist, aber die politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema nicht ersetzen kann. Abgesehen davon kann sich nicht jeder dauernd frische Artischocken und Blaubeeren in Bioqualität leisten.
Mobilfunk. Ein Freilandversuch am Menschen: Klassiker der Journalisten Thomas Grasberger und Franz Kotteder. Leider nicht aktuell, dennoch lesenswert aufgrund der vertieften Darstellung des Zustandekommens der geltenden Grenzwerte und des angenehmen Stils. Nach der Lektüre fragt man sich durchaus, wie es jemals dazu kommen konnte, dass die Mobilfunktechnologie weltweit ihren Siegeszug antrat. Die Studien, die gesundheitsschädliche Effekte nachweisen können, sind seit Erscheinen des Buches mehr geworden und nicht weniger.
Generation Handy – grenzenlos im Netz verführt von Heike Solveig Bleuel (Herausgeberin). Die Beiträge im Buch beleuchten das Problem nicht nur aus Sicht von Biologen und Medizinern, sondern auch pädagogisch und psychologisch. Sehr geeignet als Einführungslektüre.
Mobilfunk, Gesundheit und die Politik, Streitschrift und Ratgeber von Dr. Martin Runge, Frank Sommer und Dr. Gerd Oberfeld
Die Herausgeber sind ein Umweltökonom, ein Rechtsanwalt und ein Umweltmediziner. Gute politische und rechtliche Einordnung der Thematik.
"Gesünder mit Mikronährstoffen" - Schützen Sie ihre Zellen vor "Freien Radikalen"
von Dr. Bodo Kuklinski, Dr. med. Ina van Lunteren
Wer sich mit den vielseitigen Zusammenhängen beschäftigt, die zu Elektrohypersensibilität führen, bzw. was man selbst tun kann um den schrecklichen Zustand zu verbessern, der wird sich mit den Themen der Mikronährstoffe und „Freie Radikalen“, bzw. den großen Bereich unseres Zellstoffwechsels beschäftigen müssen.
Von unseren Mitgliedern kommt dazu die Empfehlung dieses Buches:
http://www.dr-kuklinski.info/buecher/gesuender-mit-micronaehrstoffen.html
Für Leser mit guten Englischkenntnissen:
Disconnect von Devra Davies. Der Stil ist zweifelsohne amerikanisch, man könnte sich auch weniger vom Erzählton vorstellen, aber das Buch liefert viel zum aktuellen Forschungsstand und den Hintergründen einer Forschung, die zumeist vom Militär und der Industrie finanziert und koordiniert wird. Leider gehört Devra Davies zu den Leuten, die sich all zu sehr auf die Gefahr von Hirntumoren durch das Handytelefonieren konzentrieren. Das Problem durch Headsets zu lösen, hilft Elektrosensiblen kein bisschen weiter.
Die Bücher sind z. T. im Internet oder zumindest gebraucht zu bekommen.