Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Fragen zur Thematik
- Was löst die Beschwerden aus?
- Warum haben nicht alle Leute Beschwerden?
- Können auch Kinder betroffen sein?
- Können auch ältere Personen betroffen sein?
- Wie kann ich feststellen, ob die Beschwerden vom Elektrosmog kommen?
- Was tun, wenn die Beschwerden tatsächlich vom Elektrosmog kommen?
- Warum sagt mir mein Arzt nicht, woher die Beschwerden kommen, sondern schiebt alles auf die Psyche, den Arbeitsstress, die Wechseljahre etc.?
- Warum liest man so wenig darüber in der Zeitung?
- Kann man nachweisen, dass eine einzelne Person durch elektromagnetische Felder körperlich leidet?
- Warum wird behauptet, dass die Wirkung nur psychosomatischer Natur sei, d. h. dass die betroffenen Personen nur aus Angst vor den Feldern reagieren?
- Wie kann ich mich gegen den allgegenwärtigen Elektrosmog wehren?
- Warum haben wir keine Verordnungen und Gesetze, die die Bevölkerung hinreichend schützen?
- Es heißt immer wieder, dass internationale Kommissionen keinen Anlass sehen, die Grenzwerte zu ändern. Wie kommt das?
- Dann heißt, die Erkenntnis, dass man an Elektrohypersensibilität leidet, das praktisch nichts mehr geht?
- Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
- Wie viele Menschen sind betroffen?
- Und nun?
Warum wird behauptet, dass die Wirkung nur psychosomatischer Natur sei, d. h. dass die betroffenen Personen nur aus Angst vor den Feldern reagieren?
Diese Behauptung geht auf mehrere Studien zurück, in denen Versuchspersonen, die nach eigenen Feststellungen elektrosensibel waren, in Testungen nicht sagen konnten, ob sie gerade exponiert wurden.
Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen gibt es für derartige Testungen keine definierten Bedingungen. Übergangen wird so z. B. die Tatsache, dass die spürbaren Beschwerden bei den meisten Betroffenen nicht wie auf Knopfdruck auftreten und wieder abklingen, sondern z. T. noch stundenlang nach Ende der Strahlenexposition anhalten. Aufgebaute Stresshormone bauen sich nicht innerhalb von 5 Minuten vollständig ab. Wenn also eine Testperson zum Test aus einer belasteten Umgebung kommt, kann es sein, dass sie noch auf die Umgebung reagiert und deshalb nicht sagen kann, ob eine zusätzliche Belastung hinzu gekommen ist. Zum anderen gibt es natürlich auch Personen, bei denen die Beschwerden tatsächlich nicht durch elektrische Felder verursacht werden, sondern andere Gründe haben. Im Übrigen sind derartige Testungen sowieso nur bedingt aussagekräftig, da gerade bei Elektrosensiblen schon die Ankündigung einer evtl. Belastung mit EMF Stress auslösen kann, nachdem das Gehirn damit Stress verbindet. Man nennt diesen Vorgang „antizipieren“.
Völlig vernachlässigt wird hingegen, dass eine Testung auf körperliche Vorgänge, die psychisch nicht beeinflussbar sind, möglich ist.
Mehr zu diesem Thema finden Sie in der Rubrik „Forschung“ im Artikel „Elektrohypersensibilität - Wie man eine somatische Krankheit zur psychosomatischen macht“.
Zuletzt aktualisiert am 02.10.2012 von .