Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Fragen zur Thematik
- Was löst die Beschwerden aus?
- Warum haben nicht alle Leute Beschwerden?
- Können auch Kinder betroffen sein?
- Können auch ältere Personen betroffen sein?
- Wie kann ich feststellen, ob die Beschwerden vom Elektrosmog kommen?
- Was tun, wenn die Beschwerden tatsächlich vom Elektrosmog kommen?
- Warum sagt mir mein Arzt nicht, woher die Beschwerden kommen, sondern schiebt alles auf die Psyche, den Arbeitsstress, die Wechseljahre etc.?
- Warum liest man so wenig darüber in der Zeitung?
- Kann man nachweisen, dass eine einzelne Person durch elektromagnetische Felder körperlich leidet?
- Warum wird behauptet, dass die Wirkung nur psychosomatischer Natur sei, d. h. dass die betroffenen Personen nur aus Angst vor den Feldern reagieren?
- Wie kann ich mich gegen den allgegenwärtigen Elektrosmog wehren?
- Warum haben wir keine Verordnungen und Gesetze, die die Bevölkerung hinreichend schützen?
- Es heißt immer wieder, dass internationale Kommissionen keinen Anlass sehen, die Grenzwerte zu ändern. Wie kommt das?
- Dann heißt, die Erkenntnis, dass man an Elektrohypersensibilität leidet, das praktisch nichts mehr geht?
- Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
- Wie viele Menschen sind betroffen?
- Und nun?
Können auch Kinder betroffen sein?
Ja, wobei diese besondere Probleme haben, ihren eigenen Zustand einzuschätzen, nachdem sie einen „Urzustand“ ohne pausenlose Exposition mit Funktechniken kaum kennen.
In einer Langzeitstudie, erschienen in „Umwelt-Medizin-Gesellschaft 1/2011“ konnten die Autoren folgenden Versuch durchführen: In einem bis Frühjahr 2004 nicht mit Mobilfunk versorgten Ort wurden bei 60 Einwohnern Ende Januar/Anfang Februar 2004, d. h. vor Errichtung von Mobilfunkbasisstationen sowie im Juli 2004, Januar 2005 und Juli 2005 (nach Errichtung der Basisstationen) Urinproben entnommen. Diese wurden auf den willkürlich nicht veränderbaren Gehalt von Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin und Phenylethylamin (PEA) untersucht. Die untersuchten Personen waren zwischen 2 und 68 Jahre alt, mehr als die Hälfte unter 19 Jahren. Bei Adrenalin und Noradrenalin stiegen die Werte in den ersten sechs Monaten nach Einschalten des Senders an, und sanken dann wieder ab. Im Gegensatz dazu sanken die Dopaminwerte nach Beginn der Belastung erheblich ab, ebenso nach 6 Monaten die PEA-Werte. Hauseigene Funkanlagen wie DECT-Telefone, W-LAN und Bluetooth verstärkten die Effekte.
Auch die Erkrankungen ADS und ADHS gehen mit einem stark erniedrigten PEA-Spiegel einher, während die Behandlung mit Methylphenidat (Handelsname Ritalin) die PEA-Ausscheidung im Urin wieder erhöht. Eine Störung des Dopaminstoffwechsels wird längst als Ursache von ADS und ADHS diskutiert.
Die Studie liefert damit eine mögliche Antwort auf die Frage, warum die deutschen Kinder 1993 noch mit 34 kg Ritalin auskamen, während 2010 bereits 1,19 Tonnen verschrieben wurden. Der Download der Studie ist möglich unter www.mobilfunkstudien.de (Buchner: Veränderung bedeutsamer Neurotransmitter).
Einer im deutschen Ärzteblatt veröffentlichten Gemeinschaftsarbeit aus den Instituten für Neurochirurgie, Neuropädiatrie, Kinderheilkunde und Neuroradiologie der Universitätsklinik Düsseldorf zufolge treten seit einigen Jahren Schlaganfälle gehäuft bei Kindern, sogar bei Säuglingen, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf. Die aktuellen Zahlen sind doppelt so hoch wie in vergangenen Jahrzehnten. Auf die Zahl der Einwohner der Stadt Hamburg kommen dabei 200 Schlaganfälle von Kindern und Jugendlichen. Schon diese Tatsache sollte ein Anlass sein, die Belastung von schwangeren Frauen und Kindern jeden Alters mit elektromagnetischen Wellen so gering wie möglich zu halten. Inzwischen ist Krebs leider die "natürliche" Todesursache Nr. 1 bei Kindern. Bei den Unterformen hat inzwischen der Hirntumor die Leukämie zahlenmäßig überholt.
Zuletzt aktualisiert am 09.10.2012 von .